Joint Lab Biofunktionale Materialien (BioF)

Partner:

Fraunhofer IAP  |  https://www.iap.fraunhofer.de/
Fraunhofer IZI-BB  |  https://www.izi-bb.fraunhofer.de/
Universität Potsdam  |  https://www.uni-potsdam.de/de/

Am Fraunhofer IAP, Potsdam-Golm

• Pilotanlage für organische Elektronik und zugehöriger Reinraumbereich mit Peripherie
  Die Anlage gestattet die automatische Fertigung von Kleinserien von gedruckten, verkapselten und konfektionierten funktionsintegrierenden Devices für die organische Elektronik, insbesondere organische Leuchtdioden (OLED), organische Photovoltaik (OPV) und Schaltungen aus organischen Feldeffekttransistoren.
• Biotechnologische Anlagen mit Fermentern von bis zu 100 Litern und komplettem Downstream-Processing zur Entwicklung und Aufskalierung bioaktiver Funktionskomponenten (Proteine, Peptide Enzyme)
• Verarbeitungstechnikum Biopolymere auf dem Gelände der BASF am Standort Schwarzheide der BASF. Hier können zum einen relevante Strukturmaterialien in nahezu jede beliebige Form gebracht werden. Andererseits ist die schonende Integration biologischer Funktionalitäten möglich. Das Technikum steht auch für Praktika für Studenten der BTU (Campus Senftenberg) zur Verfügung.

Am Fraunhofer IZI-BB

• Umfangreiche Ausstattung zur Realisierung von Point-of-Care Technologien . Hierzu zählen Anlagen zur Pilotproduktion von diagnostischen Lösungen inklusive deren Verpackung.
• Biotechnologische Anlagen für die zellfreie und zellbasierte Bioproduktion. Dazu gehören unter anderem Fermenter mit bis zu 60 Litern Fassungsvermögen und die Einrichtung des komplettem Downstream-Processing zur Entwicklung schwer synthetisierbarer Proteine (Membranproteine, Toxine, modifizierte Antikörper).
• Next Generation Sequencing Systeme zur schnellen und umfangreichen Sequenzierung von Nukleinsäuren
• Additive Produktionsverfahren für biomedizinische Anwendungen. Dazu gehören Materialvorbereitungsmaschinen und diverse 3D-Drucker (bspw. für selektives Laser Sintern) zum Herstellen miniaturisierter Assays auf unterschiedlichen Plattformen
• Next generation microarray system zur kinetischen Analyse von Interkationen. Beide angeschafften Geräte festigen das Leistungszentrum als Referenzlabor für Dispensiertechniken und markierungsfreie Interaktionsanalysen mit vielfältigen Anwendungen

Am Fraunhofer IAP, Forschungsbereich PYCO

Umfangreiche z. T. industrienahe Ausstattung in Wildau u. a. mit:

• Imprägnieranlage für die »endlose« Imprägnierung von bahnförmigen Materialien (z. B. Gewebe, Vliese, Papiere) aus Glas-, Carbon-, Natur- und Synthesefasern mit Reaktivharzen bis zu einer Breite von 80 cm.
• UD – Imprägnieranlage ermöglicht die Herstellung von Prepregs mit unidirektional ausgerichteten Fasern.
• RTM Technik; Ein Versuchswerkzeug ermöglicht die Herstellung von Labormustern für die Charakterisierung der Eigenschaften des Faserverbundes.

 Mit diesen Technologien ist auch z. B. die Sensorintegration möglich.

Am Fraunhofer IAP, Forschungsbereich CAN (Zentrum für angewandt Nanotechnologie, Hamburg)

steht u. a. zusätzlich ein Durchflussreaktor zur kontinuierlichen und sehr gut reproduzierbaren Synthese von funktionalen Nanopartikeln zur Verfügung, was für neue Möglichkeiten z. B. im Bereich der Displaytechnologien aber auch der Bioanalytik eröffnet.

 Am Fraunhofer IAP, Forschungsbereich PAZ (Pilotanlagezentrum) 

Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ, Schkopau

Die technischen Möglichkeiten im Pilotmaßstab sowie die hohe Flexibilität der Anlagen sind Alleinstellungs-merkmale am FuE-Markt.

Im Polymersynthesetechnikum stehen auf einer Grundfläche von 600 m² auf drei Ebenen 350 Hauptaus­rüstungen, 860 MSR-Einrichtungen und 940 Rohrleitungen zur Verfügung.

• Syntheselinien
• Reaktoren
• Analytik

An der Universität Potsdam:

Förderung:

Das Joint Lab wurde im Rahmen des Projektes »Inno-UP« entwickelt, welches im Rahmen der Innovative Hochschule Inititiative des BMBF gefördert wird (FKZ 03IHS048A / 03IHS048B).